Die Wirkfaktoren der tiergestützten Psychotherapie sind Ziel einer Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen im therapeutischen Bereich und zeigen deutliche Wirkfaktoren. In meiner Praxis ist mein Therapiehund Rosalie (Zwergdackel) oftmals ein wichtiger Begleiter für die Kinder und Jugendlichen. Sie ist ein lebendiges, fühlendes Wesen, das die gesamte Therapiesituation verändert und triangulierende Prozesse fördert.
Besonders in der Traumatherapie braucht es manchmal mehr als Worte um wieder Mut zu fassen. Bei der tiergestützten Psychotherapie mit Pferden lernen traumatisierte Kinder durch die Nähe zu den Tieren, sich selbst wieder zu spüren und Vertrauen zu erfahren. Ein Pferd kann auch ohne Worte spüren, wie ein Kind sich fühlt. Und weil Blockaden, Ängste und Traumata das Vertrauen eines Kindes in die Welt tief erschüttern können, ist der Zugang zu den Gefühlen oft versperrt. Zwischen Mensch und Tier findet die Kommunikation auf einer ganz besonderen Ebene statt. Direkt, intuitiv und körpernah. Bei diesen Prozessen sind meine beiden Therapiepferde Marie und Dora (Schwarzwälder Füchse) oft wichtige Begleiter.